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Stundenzettel & mehr Handwerker Apps für Aufträge: 5 Tipps zur richtigen Wahl!

  • 3. April 2024
  • Allgemein

Apps für Handwerker sind nicht nur praktische Hilfsmittel, die den Alltag für Handwerker vereinfachen sollen, sondern sie treiben gleichzeitig auch die Digitalisierung im Handwerk an. Handwerk 4.0 und die Digitalisierung von Prozessen sind in aller Munde und wichtig für Betriebe, die in Anbetracht der Konkurrenz mithalten wollen. Wagt  man den Sprung auf den digitalen Zug nicht, verpasst man Chancen und Möglichkeiten, den eigenen Betrieb für die Zukunft gut aufzustellen.

 

Das Video zeigt neben guten Ideen für die Baustelle auch andere Beispiele im Handwerk.

Sehr gute Beispiele die zeigen, was du mit dem iPad und entsprechenden Apps erreichen kannst.

Sich ewig mit der Suche nach einem geeigneten Tool herumzuschlagen ist nicht nur ärgerlich, sondern kostet auch Geld und vor allem wertvolle Zeit, die für wichtigere Aufgaben im Betrieb gebraucht wird.

5 Tipps für die Wahl der richtigen Handwerker App

Tipp 1: Verschaffe dir eine Übersicht: Wozu brauchst du die App?

Was soll dir die App in deinem Betrieb bringen? Die Anschaffung einer App macht in dem Bereich Sinn, in welchem du und dein Team eine Entlastung brauchen. Denn die Summe an Zeit und Geld, welche du in den Kauf investierst, soll am Ende des Tages einen positiven Nutzen erzielen und deinem Betrieb den Alltag vereinfachen.

Zum Beispiel: Wenn bei dir Chaos bei der Dokumentation von Baustellen entsteht, da Bilder und handgeschriebene Notizen am Ende des Tages erst einmal zusammengeführt werden müssen, ist es sinnvoll, diese Informationen zu digitalisieren. Wenn dann die Daten digital erfasst und in einer Cloud gesammelt werden, entfallen zeitaufwendige Wege der Mitarbeiter ins Büro sowie das Sortieren von Bildern und Notizen der einzelnen Projekte. Mitarbeiter im Büro haben dank der Cloud direkten Zugriff auf alle entstandenen Informationen und können diese direkt verarbeiten.

Überlege dir vorab, welche Funktionen die App haben sollte, damit du sie in betriebliche Abläufe einbauen und diese an der richtigen Stelle einsetzen kannst.

Tipp 2: Für wen ist die App gedacht nur als Stundenzettel oder auch für die Fotodokumentation?

Wenn deine Mitarbeiter sie verwenden sollen, müssen sie motiviert sein.
Ein zu hoher Schulungs- und Zeitaufwand spricht gegen die Einfachheit einer App und somit auch gegen einen schnellen Start. Rufe daher bei der Anschaffung einer App deine Mitarbeiter zusammen, um ein gemeinsames Ziel zu besprechen. Gemeinsam könnt ihr festlegen, wie ihr die App einsetzen könnt und die ersten Funktionen ausprobieren. Positiver Nebeneffekt: Das gegenseitige Helfen stärkt gleichzeitig die Zusammenarbeit im Betrieb. Achte allgemein darauf, wie viel Zeit du in die App investierst. Sie soll dich und deine Mitarbeiter entlasten und euch nicht noch mehr Aufwand auftürmen.

Die teuerste und die funktionsreichste App bringt dir nichts wenn du zu viel Zeit in die Schulung stecken musst und ihr im Team nicht damit klar kommt.

Tipp 3: Eine Investition muss sich hinsichtlich Backup, Speicherplatz etc. lohnen

Kosten spielen bei der Anschaffung natürlich eine wichtige Rolle. Deshalb überlege dir nicht welches Budget du hast, sondern was es dir bringt. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben, wenn sich eine Investition lohnt? Achte darauf, ob du einmalig für die App zahlst oder es eine monatliche Gebühr für Mitarbeiter und Betrieb gibt. Denn: App ist nicht gleich App. Wofür gibst du also dein Geld aus? Es gibt Apps, für die du einmalig zahlst, die dann auf dem Smartphone „geschlossen“ sind. Meist haben sie eine spezielle Funktion für den einzelnen: z.B: Videobearbeitung, Aufmaß etc. Andere Apps dagegen sind Teil einer Cloud Lösung für z.B. Teams inkl. Backup und Dateiablage. Das sind Lösungen welche deinen Alltag nachhaltig und stetig verbessern können. Sie beinhalten mehrere Funktionen, die an verschiedenen Stellen ansetzen, um für eine übergreifende Lösung zu sorgen.

Merkst du innerhalb der ersten Monate, dass sich die Arbeitsabläufe in deinem Betrieb nicht positiv nach deinen Wünschen entwickeln, macht es auch keinen Sinn, die App weiter zu verwenden. Eine monatlich kündbares Angebot ist aus diesem Grund aus unserer Sicht sinnvoller.

Behalte beim Kauf auch immer im Hinterkopf, dass du als Chef eines Unternehmens zwar Geld investierst, aber im Gegenzug dazu beispielsweise innerbetriebliche Abläufe geregelter, strukturierter und schneller ablaufen. Das bedeutet, dass gesparte Arbeitszeit am Ende des Jahres als Plus auf deinem Konto erscheint und sich die Anschaffung einer guten App somit auf jeden Fall lohnt.

Bei einer Anschaffung achte auf enstehende Kosten und was du für diese bekommst. App ist nicht gleich App.

Tipp 4: Sicherheit und Schutz deiner Daten

Achte besonders auf den Aspekt der Datensicherheit. Bei vielen Apps werden die Daten auf dem eigenen Smartphone gespeichert. Darunter können jedoch auch relevante Informationen deines Betriebes sein. Bedenke daher: Geht ein Smartphone kaputt oder verloren, sind diese Daten weg. Verlässt ein Mitarbeiter deinen Betrieb und hat kein Betriebshandy, müssen Bilder und sonstige Informationen, die auf dem eigenen Smartphone gespeichert sind, erst einmal eingeholt werden. Das ist lästige Arbeitszeit, die vermieden werden kann. Im Falle eines Rechtsstreits oder bei Reklamationen stehst du so auf der sicheren Seite.

Tipp 5: Integriertes Gruppen- und Rechtemanagement

Nicht alle betrieblichen Informationen sollen für alle deine Mitarbeiter einsehbar sein. Die Nutzung von vielen Apps gleichzeitig sorgt jedoch schnell für Chaos und Unklarheiten.
Mit nur einer App den ganzen Betrieb zu digitalisieren, gestaltet sich jedoch auch schwierig. Integrierte Möglichkeiten wie Gruppen- und Rechtemanagement sind perfekt, um zu steuern, wer welche Rolle in deinem Team hat und wer welche Informationen sehen kann. Hast du verschiedene Bautrupps für unterschiedliche Projekte, werden diese einfach in Gruppen eingeteilt. Relevante Baustelleninformationen erhalten nur die Mitarbeiter, für die diese auch wichtig sind.

Mit einem integrierten Gruppen- und Rechtemanagement vermeidest du so eine Flut an nicht relevanten Daten für unbeteiligte Mitarbeiter und behältst immer den Überblick über alle Aufgaben.

Was kannst du als nächstes tun?

Besonders hilfreich, um eine App kennenzulernen und auszuprobieren, sind kostenlose Versionen. Nach dieser merkst du schnell, ob deine Mitarbeiter und du damit zurecht kommen, sowie ob sie den Nutzen bringen, den du erwartet hast. Und das Beste: Nach Beendigung der Testphase kannst du dich für oder gegen die App entscheiden und hast hinterher keine unnötig ausgegebenen Kosten.

Eine gute Übersicht für Apps gibt es zum Beispiel hier: https://www.meistertipp.de/baustelle/apps-fuer-handwerker

Die Apps für Handwerker lassen sich meist in eine der folgenden Kategorien einordnen: Abrechnung, Auftrags- und Mitarbeitermanagement, Auftragsbeschaffung, Aufmaß und Skizzen, Kommunikation, Verwaltung sowie Zeiterfassung und Fahrtenplanung. Für die verschiedenen Handwerksbranchen gibt es außerdem spezielle Apps wie Produktkataloge und -informationen sowie spezifische Berechnungsapps.

Wir hoffen, dir helfen unsere Tipps bei der Auswahl der richtigen Cloud Lösung und App weiter!

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